News Sozialprojekt Bund Naturschutz

Sozialprojekt beim BUND Naturschutz

Kaum vorstellbar, dass es das Murnauer Moos, den Weltenburger Donaudurchbruch, den Königssee oder den Nürnberger Reichswald nicht in der schönen Form gäbe, wie wir diese Naturschätze heute kennen, hätte sich der BUND Naturschutz in Bayern nicht vor vielen Jahren deren Rettung angenommen. Ein paar unserer Kolleg:innen durften im Rahmen ihres Sozialprojekts aktiv bei der Landschaftspflege mithelfen.

 

Ran an die Rechen

Der BUND Naturschutz in Bayern hat sich voll und ganz der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen verschrieben – und das seit bereits über 100 Jahren und mit mittlerweile mehr als 265.000 Mitgliedern und Förderern. Als ältester und größter Umweltschutzverband Bayerns hat der BUND den einst ausgerotteten Luchs zurück nach Bayern geholt und schützt diese Art und ihre Lebensräume noch heute. Besonders spannend für uns als Unternehmen in der Bildungsbranche: Im Rahmen seiner Umweltbildung fördert der BUND durch spannende Angebote wie Exkursionen, Workshops oder Diskussionsrunden das Verständnis für ökologische Zusammenhänge – und zwar für Kinder und Erwachsene. Zahlreiche Tipps zur ökologischen Alltagsgestaltung – angefangen bei der Gartenarbeit bis hin zur Ernährung – sind dabei inklusive.

Tipps für die Gartenarbeit – wenn auch in etwas größerem Umfang – konnte das Team rund um Simovative Geschäftsführer Jörn Wünnemann bei ihrem Projekt gut gebrauchen. Schauplatz war die Regattaanlage in Oberschleißheim (München), um im dortigen Landschaftsschutzgebiet „aufzuräumen“. Nach einer Einweisung durch die ehrenamtliche Projektbetreuung ging es auch schon an die Werkzeuge. Zuerst mussten ein umgefallener Baum zersägt, die toten Äste des Sanddorns abgeschnitten, Unkraut an den Bäumen gejätet und die Ranken der Bäumen zurückgeschnitten werden, um für besseres Wachstum zu sorgen. Was ein Sturm an Schäden anrichten kann, hat die Gruppe an den abgerissenen Nistkästen gesehen. Mit viel Einsatz – sprich: Löcher graben und Holzstämme in den Boden rammen – konnten neue Kästen aufgestellt werden, welche künftig wieder einen gemütlichen Rückzugsort für Vögel bieten. Parallel wurde von einem der Betreuer die angrenzende Wiese gemäht, die im Anschluss vom gesamten Team mittels Rechen ausgehagert wurde.

„Es waren ein paar intensive, aber sehr wertvoll eingesetzte Stunden“, schwärmt Jörn Wünnemann bei der Rückkehr ins Büro, „die Arbeit der Ehrenamtlichen und des BUND Naturschutz im Allgemeinen ist gar nicht hoch genug zu schätzen.“