News Social Project McDonald's Kinderhilfe

Sozialprojekt bei der McDonald’s Kinderhilfe

Als Gruppe 2 zu ihrem ersten Brainstorming-Termin zusammenkam, um sich zu überlegen, welches Sozialprojekt sie denn umsetzen könnte, war relativ rasch klar: Die Aktion soll dafür sorgen, dass vom Schicksal getroffene Menschen zumindest für ein paar Stunden eine schöne Zeit haben. Und genau das durften die sieben Teammitglieder gemeinsam mit der McDonald’s Kinderhilfe vergangene Woche umsetzen.

 

Für kurze Zeit auf andere Gedanken kommen

Bereits seit 25 Jahren bietet das Ronald McDonald Haus in München-Großhadern als eines von bundesweit 22 Häusern Familien von schwer kranken Kindern ein Zuhause auf Zeit und die Möglichkeit, sich bei Kochabenden oder anderen Events für ein paar Stunden von ihrem belastenden Schicksal abzulenken. Teammitglied Sebastian stellte als ehemaliger freiwilliger Helfer des Hauses den Kontakt her und bot an, einen Grillabend zu veranstalten. Auf dem Speiseplan standen Steaks, Spieße, Grillkäse, Gemüse, Salate und Obst. Abends kamen dann die ersten Familien von der Klinik zurück ins Haus und brachten – zum Glück der Gruppe – ordentlich Hunger mit.

Geführt wird das Haus in Großhadern von einer Leiterin und zwei Assistentinnen – darunter Michaela Lipp, die der Gruppe Einblicke in das Leben dort gab und durchs Haus führte. Durch sie erfuhr das Projektteam, dass die Familien teilweise ein paar wenige Nächte im Haus verbringen, andere wiederum aber auch mehrere Monate. Eine Familie lebt jetzt sogar bereits seit fast drei Jahren dort. Grund für diese ausgedehnten Aufenthalte sind die langen Wartezeiten auf Spenderorgane. Doch zum Glück gibt es Häuser wie jenes der McDonald’s Kinderhilfe, wo 12 Apartments zur Verfügung stehen und den Angehörigen der kranken Kinder ein Zuhause geben.

 

Viele helfende Hände

Ein besonders wichtiger Bestandteil sind die über 20 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die den Familien mit Gesprächen und Aktivitäten, wie etwa einer Maltherapie, zur Seite stehen. So auch Ingrid, die der Gruppe erzählte, dass sie bereits seit 20 Jahren mithelfe und dabei schon viele berührende Geschichten erlebt habe. Mit einigen Familien habe sie sogar heute noch Kontakt.

Die letzten beiden Jahre musste das Haus allerdings ohne ihre ehrenamtlichen Helfer:innen auskommen und die drei Angestellten waren komplett auf sich gestellt. Umso wichtiger war in dieser schwierigen Zeit, dass der Betrieb weitergehen konnte, was zum größten Teil von den eingehenden Spenden abhängt. Lediglich ein kleiner Betrag wird von den Familien genommen, welchen sie aber zu 100 Prozent von der Krankenkasse rückerstattet bekommen.

 

Für Gruppe 2 waren es ein paar wirklich schöne und auch berührende, aber in jedem Fall gut investierte, Stunden. Danke an das Ronald McDonald Haus in München-Großhadern für diese Möglichkeit!