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Sozialprojekt im Zeichen der Inklusion

Tage wie diese lassen uns wieder ein bisschen demütiger und dankbarer dafür werden, wie gut es uns geht. Diese Erfahrung machten ein paar unserer Kolleg:innen bei ihrem Sozialprojekt.

 

Volle Kraft für Inklusion

Eine bessere und gerechtere Zukunft – das ist das Ziel der Pfennigparade. Die gemeinnützige Stiftung strebt nach einer Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung unkompliziert und in allen Lebensbereichen zusammenleben und sich gegenseitig inspirieren. Bereits im vergangenen Jahr durften unsere Kolleg:innen die Bewohner:innen der Einrichtung kennenlernen. Diese Begegnung war für beide Seite so wertvoll, dass eine gemeinsame Aktion auch 2024 eine schnell beschlossene Sache war.

Und so ging es für unser Team in die Gärtnerei der Pfennigparade, wo derzeit 30 Menschen mit Behinderung mit großer Sorgfalt nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus Obst und Gemüse anbauen. Die erntefrischen Produkte einschließlich selbstgemachtem Honig können im dazugehörigen Hofladen erworben werden. Das alles erfuhren unsere Kolleg:innen bei einem Rundgang durch die Gärtnerei. Danach ging es an die eigentliche Aufgabe: ein Zaun sollte neu gestrichen werden. Davor wurde dieser vom Moos befreit und geschliffen.

In einer Kaffeepause kam es zu sehr ergreifenden Gesprächen mit den Gärtnerei-Mitarbeitenden. Die Menschen berichteten von ihren Erfahrungen und dabei wurde unseren Kolleg:innen deutlich, dass unsere Gesellschaft von Inklusion noch sehr weit entfernt ist. Daher ist die Arbeit von Organisationen wie der Pfennigparade von so großer Bedeutung. Es ist also noch ein weiter Weg zu gehen – ein erster Schritt sind Aktionen wie unsere Sozialprojekte. Denn wenn man mit Menschen mit Behinderung zusammenarbeitet, muss man seinen Leistungsgedanken komplett zurückschrauben. So etwas wie Deadlines oder Zeitdruck gibt es da nicht, denn jeder und jede wirkt anhand seiner oder ihrer Fähigkeiten und in der eigenen Geschwindigkeit mit, erzielt einen Gewinn fürs persönliche Leben und kann sich weiterentwickeln. Und genau das macht Inklusion aus, wie das Team lernen durfte. Eine wunderbare Aktion, die wir sehr gerne unterstützt haben – und zwar bestimmt nicht zum letzten Mal.

Die nächste Gruppe steht schon in den Startlöchern. Was es für sie zu tun gibt? Das erfährst du schon bald!